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22.1.2015

UX-Trends 2015: Slippy versus Sticky

Will man den Auguren Glauben schenken, rückt das so genannte Experience Design (ED) noch stärker in den Mittelpunkt als bereits 2014. Im kommerziellen Kontext wird Experience Design vom Engagement – oder den Berührungspunkten (Touchpoints) – zwischen Kunden und Produkten oder Marken getrieben. Dabei spielen Psychologie, Linguistik oder Verhaltensforschung ebenso eine Rolle, wie Interaction Design oder Informationsarchitekturen. Klingt kompliziert? Im Grunde geht es um die gute alte Customer Experience, die durch ED optimiert wird. Experience Designer haben die Aufgabe, bereits existierende Touchpoints zu identifizieren und sich neue einfallen zu lassen, die das Kundenerlebnis positiver, angenehmer, emotionaler, einfacher gestalten.

Zu den heißen UX-Trends, die durch Experience Design geprägt werden, gehört die „Slippy“ UX, die im Gegensatz zur „Sticky“ UX (die den User bei der Stange halten soll), eine flexiblere User Experience anstrebt und damit eine neue Herausforderung an uns UX-Designer stellt.

Slippy UX ist insbesondere für Smart-Home-Entwicklungen relevant. Das vernetzte Heim soll uns ja nicht andauernd mit Informationen belästigen, sondern im Stillen arbeiten und nur dann mit uns interagieren, wenn wir etwas wissen müssen. Die Bezeichnung „Slippy“ stammt übrigens vom Interaktions- und UX-Designer Jake Zukowski, Assistant Creative Director bei Frog Design, der sich unter anderem mit der UX im Automobilbereich befasst. Wir folgen ihm auf Twitter: @jakez.

Ist das Webdesign tot? Verbinden sich mit dem Siegeszug des Internets der Dinge digitale und physische Erfahrungen? Setzt sich das Karten-Design durch? Mehr spannende UX-Trends für 2015 gibt es beim UX Magazine, für das internationale Experten in die UX-Glaskugel geblickt haben.

UX-Zahl des Monats

77,3% – Wenn es ums Online-Shoppen geht, ist der klassische Rechner noch immer gut im Rennen, das zeigt eine aktuelle Erhebung von IBM in den USA, die kurz nach Weihnachten veröffentlicht wurde. Obwohl Mobile Shopping weiterhin wächst, wurden 77,3 % aller Online-Einkäufe zum Fest 2014 auf dem PC getätigt. UX-Expertin Bettina Streit, Geschäftsführerin von coeno, erklärt das so: „Der M-Commerce hebt nicht richtig ab, weil sich viele Online-Shops kein spezielles Design für das Smartphone gönnen. UX-Sünden wiegen zudem auf kleineren Displays schwerer, da klickt der Nutzer doch lieber den Web-Shop an. Wer mobil verkaufen möchte, sollte in nutzerfreundliche Oberflächen investieren.“

UX-Background

Material Design, Responsive Sites, Microinteraction? Die Top-Design-Trends für 2015 hat Foundersgrid zusammengetragen. Mehr als 50 internationale Designer nennen ihre drei Top-Trends im Bereich Webdesign und Grafikdesign. Foundersgrid richtet sich an Start-ups. Viele junge Firmen spielen in puncto Entwicklung ganz vorne mit. Ein Blick auf diese Design-Prognosen lohnt sich also.

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