Play - Sky Innovation Hub
2017 rief Sky Deutschland das Open Innovation Hub “Play” ins Leben. Ziel war es, innovative Ideen für das Entertainment der Zukunft zu finden, zu entwickeln und eventuell für Sky nutzbar zu machen. Den ausgewählten Teilnehmer:innen wurde einiges geboten: eigenen Büro- und Meetingräumen mitten in München, die Unterstützung namhafter Mentoren und die Nutzung von Partner aus den Bereichen Technologie, Marketing und User Experience. Unsere Aufgabe war es, bei der UX zu unterstützen. Wir sollten helfen, aus Ideen validierte Value Propositions zu formen und im zweiten Schritt Prototypen zu entwickeln. Kein ganz leichtes Unterfangen, da die Teilnehmer:innen oft noch nicht so genau wussten, wo sie mit ihrer Idee hinwollten.
Unsere Aufgaben waren sehr vielfältig: Coaching zum Thema UX, Organisation von Workshops, Unterstützung bei Kontextinterviews mit Nutzer:innen, Erstellung von Wireframes, Designs und Präsentationsvideos. Wir konnten unser gesamtes Leistungsspektrum bei diesem Projekt einbringen. So unterstützten wir die Teilnehmer:innen dabei ihre Ideen Schritt für Schritt auszuarbeiten und als Prototypen zu realisieren. In beeindruckenden Abschlusspräsentationen wurden diese am Ende des Projekts allen Beteiligten vorgestellt.
2017 bis 2018
Das Projekt umfasste vier Runden mit jeweils vier Ideen, jede Runde mit einer Laufzeit von maximal sechs Monaten. Die Bandbreite der Ideen war enorm und umfasste unter anderem:
- einen algorithmus-basierten digitalen Coach für Fuß- und Basketball
- Live Audio- und Video-Broadcasts aus der Fußball-Clubszene
- ein Pay-TV-Angebot für die Gastronomie basierend auf einer neuen, extrem schlanken Hard- und Software
- eine Eventmanagement Plattform
- einen unterhaltsamen und informativen Chatbot für Fußballfans
Ob eine Idee funktioniert, hängt maßgeblich davon ab, ob die Anwender:innen einen Wert in der Nutzung erkennen. Eine gute Value Proposition und eine positive UX basieren auf der Erfüllung von Erwartungen der Nutzer:innen. Auch methodisch gehen Value Proposition und UX-Optimierung Hand in Hand – ohne mit echten potenziellen Kund:innen zu sprechen geht es nicht. Daher rieten wir dazu, Nutzer:innen kontinuierlich in den Entwicklungsprozess der Ideen miteinzubeziehen.
Parallel zu den Projekten entwickelten wir in Zusammenarbeit mit anderen Partnern einen eigenen Rahmen für die Aktivitäten der Hub-Teilnehmer. So entstand ein User Centered Product Prozess mit einer Auswahl an UX-Methoden je nach Phase der Realisierung. Dieses Know-How dokumentierten wir im sogenannten Playbook.
